Woher wissen Sie denn, welchen Honig die Bienen gesammelt haben?
Da die Pflanzen zu unterschiedlichen Zeiten an unterschiedlichen Orten blühen und der Sammel-Radius der Bienen eingeschränkt ist, ist eine Ernte leicht zu bestimmen.
Stimmt es, dass dem Honig Zucker beigefügt wird?
Nach der deutschen Honigordnung ist sowohl das Entnehmen wie das Hinzufügen eines honigfremden Stoffes nicht erlaubt und auch nicht notwendig, denn Honig ist von sich aus süß.
Warum sind einige Sorten flüssig und andere cremig oder fest?
Honig besteht letztendlich aus vielen kleinen Kristallen, und je nach Blüte der einzelnen Trachtpflanzen setzen sich diese unterschiedlich zusammen - mal eng, dann ist der Honig fester, mal etwas freier, dann ist der Honig flüssiger. Weiterhin ist der Prozess der Verarbeitung vor dem Abfüllen entscheidend, da durch das Umrühren des Honigs die Kristalle bleibend verteilt werden können.
Was bedeutet das Wort „kaltgeschleudert”?
Irreführenderweise hat dieser Begriff nichts mit dem Vorgang des Ausschleuderns der Waben zu tun. Es ist lediglich ein Gütesiegel, welches die korrekte Verarbeitung des Honigs garantiert. Sobald Honig im Laufe seiner gesamten Verarbeitung eine Temperatur von 40 Grad überschreitet, werden alle gesunden Bestandteile (Vitamine, Mineralstoffe, etc.) zerstört. „Kaltgeschleudert” garantiert, dass das nicht geschehen ist.
Spielt es eine Rolle, in welchem Land der Honig geerntet wurde?
Entscheidend ist die Arbeit des Imkers, nicht die Herkunft. Grundsätzlich ist immer wichtig, ob ein Honig nach der Ernte fachgerecht behandelt wird. Ebenso muss eine eindeutige Tracht vorliegen, um als ein Sortenhonig vermarktet zu werden. Da hilft eine Analyse, die einen Honig auch auf Zusatzstoffe untersucht. In unserem Hause werden ausschließlich reine, unverfälschte Honige angeboten.